726 - 843 n Ch. ist die Zeit des Bilderstreits, der sogenannte Ikonoklasmos. Moses Worte wurden dogmatisch umgesetzt: “Du sollst dir kein Bildnis machen weder von dem, was im Himmel, noch von dem unter der Erde.” (Moses 2.20 4-5). Dieser staatlichen Anordnung des Bilderverbots fallen viele Kunstwerke der frühbyzantinischen Zeit durch Zerstörung und Vernichtung zum Opfer. 843 auf dem Konzil von Nikaia wird das Verbot endlich wieder aufgehoben und die byzantinischen Maler erlebten einen Aufschwung und schaffen viele neue Werke.
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Unter der Führung von Abu Hafs Omar suchen die Sarazenen einen neuen Stützpunkt im Mittelmeer und landen 826 n Ch. an der Südküste Kretas. Die neue Hauptstadt, die sie errichten heißt nun Chandax (Heraklion).
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Es beginnt eine lange Leidensgeschichte Kretas, denn ihre Kirchen werden fast völlständig vernichtet und die Bevölkerung verfolgt, versklavt und zum islamischen Glauben gezwungen.
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Doch schließlich gelingt es dem 960 auf Kreta in der Nähe von Heraklion gelandeten byzantinischen Feldherren Nikephor Phokas, die Sarazenen am 7. März 961 zu besiegen. Viele Araber sterben, doch wer sich kampflos ergibt, darf als Sklave am Leben bleiben.
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